Fenster blickdicht

Blickdichte Fenster sind so konzipiert, dass sie Tageslicht einlassen, aber die Durchsicht verhindern. Sie bieten effektiven Sichtschutz, ohne den Raum zu verdunkeln, und werden häufig in Badezimmern, Büro- oder Besprechungsräumen eingesetzt. Die blickdichte Verglasung kann durch strukturiertes Glas, Folien oder integrierte Lamellen realisiert werden. Bei der Planung sind Lichtverteilung, Privatsphäre und Montageanschlüsse gleichermaßen zu berücksichtigen.

Fenster blickdicht
Fenster blickdicht

Was sind blickdichte Fenster?

Blickdichte Fenster zeichnen sich durch folgende Grundmerkmale aus:

  • Diffusionsglas: Mattiertes oder strukturiertes Glas (z. B. Satinato, Chinchilla) streut das Licht und verhindert klare Durchblicke.
  • Folienbeschichtung: Optisch transparente, aber blickdichte Folien auf Klarglas, einfach nachrüstbar.
  • Integrierte Lamellen: Im Scheibenzwischenraum verbaute Jalousien oder Lamellen für flexible Sicht- und Lichtsteuerung.
  • Permanenter Sichtschutz: Keine beweglichen Teile, wartungsarm und dauerhaft blickdicht.

Diese Techniken kombinieren Helligkeit mit Privatsphäre und reduzieren gleichzeitig den Wartungsaufwand.

Varianten und Anwendungsbereiche

Je nach Einsatzzweck und Budget sind folgende Varianten üblich:

  • Strukturiertes Glas: Satinato, Chinchilla, Mastercarre – unterschiedliche Körnungen für variierende Lichtstreuung.
  • Frost- oder Milchglasfolie: Selbstklebende Folien in vielen Transparenzgraden, ideal für Renovierung.
  • Glas mit integrierten Jalousien: Bedienbare Lamellen im Scheibenzwischenraum, blendfrei und einbruchhemmend.
  • Sandgestrahltes Glas: Dauerhaft mattiert, geeignet für repräsentative Entrées und Bürotrennwände.

Die Wahl richtet sich nach Lichtbedarf, Reinigungsintervallen und gewünschter Flexibilität des Sichtschutzes.

Master-Care
Fenster Mastercarre

Planung und Montage blickdichter Fenster

Für eine fachgerechte Umsetzung beachten Sie folgende Schritte:

  1. Materialwahl: Entscheiden Sie zwischen Werkstoff (Glas/Folie) und Ausführung (matt, strukturiert, mit Lamellen).
  2. Maßaufnahme: Exakte Vermessung der Licht- und Einbaumaße sowie der Scheibenzwischenraumtiefe bei Jalousiesystemen.
  3. Vorbereitung: Bei Folien: Glasreinigung und entstaubte Oberfläche. Bei Austausch: Entfernen alter Verglasung.
  4. Einbau:
    1. Strukturiertes Glas oder Doppel­isolier­glas mit Folie in den Falz einsetzen und abdichten.
    2. Bei Jalousien-Systemen: Einbau gemäß Hersteller in den Scheibenzwischenraum und Funktionsprüfung.
  5. Abdichtung & Kontrolle: Außen- und Innenanschluss mit Dämm- und Dichtbändern nach RAL-Montagerichtlinie ausführen und Sichtprüfung auf gleichmäßige Fugen und funktionsgerechte Jalousienbedienung vornehmen.
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