Innenanwendung

Offene Grundrisse liegen im Trend. Wer dennoch verschiedene Wohnbereiche optisch abgrenzen möchte, kann auf sogenannte Innenfenster setzen. Was in Bürogebäuden schon lange etabliert ist, findet inzwischen auch in privaten Wohnhäusern immer mehr Anklang: Fenster im Innenbereich gliedern Räume, wirken modern und lassen reichlich Tageslicht herein. Welche Varianten es gibt, wie sie sich am besten einsetzen lassen und worauf Sie bei der Planung achten sollten, erfahren Sie bei uns.
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Welche Arten von Fenstern für innen gibt es?

Innenfenster gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in Material, Rahmenform, Verglasung und Öffnungsmechanismus unterscheiden. Eine einfache und beliebte Variante sind feste Innenfenster, auch Fixverglasung genannt. Sie lassen sich nicht öffnen, eignen sich aber hervorragend, um Räume optisch miteinander zu verbinden und Tageslicht durchzulassen – beispielsweise zwischen Küche und Essbereich oder zwischen Flur und Wohnraum. Wer neben Licht auch Luftaustausch wünscht, kann auf Innenfenster zum Öffnen setzen. Klassische Dreh- oder Dreh-Kipp-Modelle funktionieren wie Außenfenster, während Schiebefenster platzsparend sind, da kein Flügel in den Raum ragt. Klappfenster, die sich nach oben oder unten öffnen, sind besonders praktisch, wenn der Platz begrenzt ist.

Auch beim Design bieten Innenfenster viele Möglichkeiten. Sprossenfenster im Innenbereich, oft inspiriert vom Loft- oder Industrial-Stil, unterteilen die Glasfläche in mehrere Segmente und setzen dekorative Akzente. Die Verglasung kann je nach gewünschtem Effekt variieren: Klarglas sorgt für maximale Lichtdurchlässigkeit und freie Sicht, Milch- oder satiniertes Glas lässt Licht herein, schützt aber die Privatsphäre, während Strukturglas dekorative Muster bietet und leicht blickdicht wirkt. Wer ein besonders großzügiges Raumgefühl schaffen möchte, setzt auf raumhohe Innenverglasungen, die ganze Wandbereiche ersetzen und oft mit Stahl- oder Aluminiumrahmen kombiniert werden. Für zusätzliche Helligkeit in dunklen Räumen bieten sich schließlich Innenfenster als Oberlichter an, die über Türen oder Wandabschnitten eingebaut werden und Licht hereinlassen, ohne direkte Sichtverbindung zu schaffen.

Wo können Sie Innenfenster einsetzen?

Innenfenster lassen sich in vielen Bereichen des Hauses einsetzen, um Licht, Offenheit und Struktur zu schaffen. Besonders beliebt sind sie zwischen Wohn- und Essbereich, um eine optische Verbindung zu schaffen, ohne komplett auf eine Abgrenzung zu verzichten. Auch zwischen Küche und Esszimmer sorgen sie für Helligkeit und erlauben Blickkontakt, während Kochgerüche zurückgehalten werden.

Im Flur oder Treppenhaus bringen Innenfenster zusätzliches Tageslicht in sonst dunkle Zonen. In Homeoffices schaffen sie eine optische Trennung zum Wohnbereich, ohne das Raumgefühl einzuengen. Oberlichter über Türen eignen sich, um innenliegende Bäder oder Abstellräume heller zu machen. Selbst zwischen Schlafzimmer und Ankleide oder Bad können Innenfenster für eine moderne, luftige Wirkung sorgen.

Wie können Sie Ihr Innenfenster passend ausstatten?

Damit ein Innenfenster optimal wirkt, spielt die Ausstattung eine wichtige Rolle. Der Rahmen kann aus Holz, Aluminium oder Stahl gewählt werden – Holz wirkt warm und wohnlich, Metall modern und industriell. Bei der Verglasung entscheiden Funktion und Stil: Klarglas sorgt für maximale Helligkeit, Milch- oder Strukturglas für mehr Privatsphäre und einen dekorativen Effekt.

Auch die Öffnungsart lässt sich individuell anpassen – feststehend für reine Lichtdurchlässigkeit oder mit Dreh-, Schiebe- oder Klappmechanismus, wenn zusätzlich Luftaustausch gewünscht ist. Sprossen, Farbverglasungen oder integrierte Jalousien setzen gestalterische Akzente. Selbst die Einfassung und die Übergänge zur Wand können durch passende Lackierungen oder Rahmenprofile harmonisch in den Raum integriert werden.

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