Terrassentür

Die Terrassentür ist ein Übergangselement zwischen Innen- und Außenbereich und verbindet Wohnräume mit Terrasse, Balkon oder Garten. Sie ermöglicht den Zugang, bietet Tageslichteinfall und trägt gleichzeitig zu Wärmeschutz, Schallschutz und Sicherheit bei.

Terrassentür

Aufbau und Merkmale moderner Terrassentüren

Terrassentüren bestehen aus Türrahmen, Flügeln, Verglasung und Beschlägen. Sie sind in unterschiedlichen Öffnungsarten und Materialien erhältlich, die je nach baulicher Situation und Nutzung ausgewählt werden können.

Typische Merkmale:

  • Rahmenmaterial: Kunststoff, Holz, Aluminium oder Holz-Aluminium-Kombination
  • Verglasung: Zwei- oder Dreifachverglasung mit Wärmeschutz, optional Schallschutz oder Sicherheitsglas
  • Schwellenlösung: barrierefreie Bodenschwellen für komfortablen Zugang
  • Sicherheitsausstattung: abschließbare Griffe, Mehrfachverriegelung, einbruchhemmende Beschläge

Großflächige Ausführungen mit schmalen Rahmenprofilen ermöglichen maximale Transparenz und einen fließenden Übergang nach außen.

Varianten und Einsatzmöglichkeiten von Terrassentüren

Terrassentüren sind in verschiedenen Öffnungssystemen und Designs erhältlich, die sich in Funktionalität und Platzbedarf unterscheiden.

Typische Varianten:

  • Dreh-Kipp-Tür: klassischer Balkon- und Terrassentürtyp mit Dreh- und Kippfunktion
  • Parallel-Schiebe-Kipp-Tür (PSK): platzsparend, da der Flügel parallel zur festen Verglasung verschoben wird
  • Hebeschiebetür: für großflächige Öffnungen mit leichtgängigem Schiebemechanismus
  • Faltschiebetür: mehrere Flügel, die sich seitlich zusammenfalten lassen – ideal für maximale Öffnung

Einsatzbereiche:

  • Zugang zu Terrasse, Balkon oder Garten im Wohnbau
  • Wintergärten und lichtdurchflutete Anbauten
  • Gewerbliche Gebäude mit Außenflächen

Die Auswahl richtet sich nach gewünschtem Komfort, architektonischen Vorgaben und der Größe der Öffnung.

Terrassentür

Planung und Montage von Terrassentüren

Die fachgerechte Planung und Montage einer Terrassentür sind entscheidend für Dichtigkeit, Bedienkomfort und Langlebigkeit.

  1. Maßaufnahme: exakte Erfassung der Einbauöffnung und Abstimmung mit der Fassadengestaltung
  2. Systemwahl: Festlegung des Öffnungstyps, Rahmensystems und der Verglasung
  3. Barrierefreiheit prüfen: Planung einer schwellenlosen Ausführung bei Bedarf
  4. Sicherheitsaspekte: Integration von einbruchhemmenden Beschlägen und Sicherheitsglas
  5. Montage: Einbau durch Fachbetrieb mit korrekt ausgeführter Abdichtung und Dämmung der Anschlussfugen

Zusätzlich sollten Sonnenschutzsysteme, Insektenschutz und die Integration in Smart-Home-Steuerungen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden.

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